7 Tipps für ein entspanntes Wochenbett

#1 Lass Dir Zeit

Dein Körper bringt Höchstleistungen.

Dein Körper hat in den letzten Monaten großes geleistet. Es ist ihm gelungen, aus einer kleinen Zelle ein ganzes Kind zu formen. Du hast es genährt, getragen und geboren.

Jetzt ist das kleine Wesen bei Dir. Es braucht Dich jetzt auf ganz andere Art und Weise. Jetzt stellt sich Dein ganzes Leben und Dein ganzer Körper um. Das braucht Zeit. Du musst jetzt nicht die Top-Figur haben. Du musst jetzt nicht den Top-Haushalt führen. Du darfst Dich jetzt in Ruhe orientieren. Gib Dir und dem Kind Geduld für diese Umstellungsphase. Die Veränderung in dieser Zeit läuft super schnell. Genieße jede Minute. Sie ist so schnell vergangen.

#2 Ruh dich aus

Du brauchst viel Ruhe in den kommenden Wochen.

Die Geburt war für Deinen Körper Hochleistungssport und nun ist er damit beschäftigt, die Hormone zu verändern und die Wunden zu heilen. Du befindest Dich also mitten in einer Phase der Genesung. Obwohl Du nicht krank bist, brauchst Du Ruhe und Schonung. Deshalb heißt diese Zeit „Wochenbett“. Du musst nicht wochenlang im Bett liegen. Aber Du darfst so viel Zeit Du möchtest, im Bett oder auf dem Sofa verbringen. Umso mehr Zeit Du Dir dafür nimmst, umso besser geht es Dir und dem Baby.

#3 Iss genug

Bei allem Fokus auf dein Baby darfst du dich nicht vergessen.

Das Baby bringt jede Menge Aufregung und das schlägt vielen Frauen auf den Appetit. Sorge aber gut für
Dich. Denn das Stillen braucht so viel Energie, als würdest Du Hochleistungssport betreiben. Du brauchst ausreichend Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate, um genug Energie für die Milchbildung zu haben. Mach Dir nichts draus, wenn es Dir nicht gelingt, zu den Mahlzeiten am Tisch zu sitzen. Iss einfach während Du stillst. Wenn Du Dir Mandeln auf den Nachttisch stellst, hast Du auch nachts einen gesunden und nahrhaften Snack.

#4 schlaf mit dem Kind

Dein Baby lernt von dir.

Dein Baby hat noch keinen Rhythmus. Es schläft noch viel. Aber: Dein Baby ist es gewohnt, dass es eher tagsüber schläft und nachts munter ist. Das liegt daran, dass es sich in Deinem Bauch gut bewegen konnte, wenn Du entspannt auf dem Sofa oder im Bett gelegen hast. In wenigen Wochen wird sich Dein Baby an Deinen Rhythmus anpassen. Dann hat es gelernt, dass es tagsüber spannende Dinge sehen kann. Bis dahin solltest Du Dich an den Schlafrhythmus Deines Babys anpassen. Dann bist Du ausgeruht, in den Stunden, in denen Dein Baby Dich braucht.

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#5 lerne dein Kind kennen

DEIN BABY KENNT DICH BEREITS.

Dein Baby hat schon im Bauch Mimik geübt und Deine Stimme und Deine Stimmung wahrgenommen. Es zeigt mit seiner Mimik und seiner Stimme, was es braucht. Es versucht sogar Deine Stimmlage zu imitieren, damit Du es besser verstehen kannst. Wenn Du Dir Zeit für die Beobachtung nimmst, kannst Du die Sprache Deines Kindes ganz schnell verstehen. Es spricht nämlich keine unverständliche Babysprache. Es spricht in seiner Baby-Art genau wie Du.

#6 Stärke deine Muskeln

DEIN MUSKELAPPERAT IST ESSENTIELL FÜR DEIN WOHLBEFINDEN.

Für die Geburt mussten sich Deine Muskeln an den Weg des Babys anpassen. Alle Muskeln, die Du gebraucht hast, um das Baby zu gebären, waren stark. Dazu gehörte auch Deine Gebärmutter. Die Muskeln, die Dein Baby im Weg standen, sind nach der Geburt geschwächt und überdehnt. Das betrifft besonders die Muskulatur des Beckenbodens. Die Zeit des Wochenbettes solltest Du also dafür nutzen, dass sich diese geschwächten Muskeln erholen können und sie sich wieder formieren können. Zu viel Belastung verhindert diese Heilung. Zurück bleibt dann eine Muskelplatte,
die nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurück finden kann. Wenn Du Dich die ersten Tage nach der Geburt aber ausreichend schonst, keine unnötige Belastung auf diesen Muskel bringst, dann kannst Du schon bald mit gezielten Übungen den Beckenboden stärken. Da diese Muskeln auch wichtig für einen starken Rücken und einen straffen Bauch sind, ist es wichtig, dass Du zuerst diese Muskeln stabilisierst, bevor Du den restlichen Körper fit machst.

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#7 Lass dich verwöhnen

Nach diesen Anstrengungen hast du dir das, was du möchtest, redlich verdient!

Du hast ein Kind geboren. Was für eine unglaubliche Leistung! Das ist ganz unabhängig von der Dauer der Geburt oder wie Du das Baby geboren hast. Herzlichen Glückwunsch muss es in jedem Falle heißen. Und wie jedes Geburtstagskind darfst Du Dich ausgiebig feiern und verwöhnen lassen. Es ist nicht irgendein Geburtstag, auch kein runder. Sondern es ist der Start des Lebens Deines Kindes mit Dir. Du hast das ausgiebigste Fest verdient! Lade ruhig Gäste ein. Aber lass nur Menschen kommen, die Dir schöne Stunden machen. Es geht um Dich und das Baby. Du musst jetzt nicht Party-Planer sein. Du sollst Ehrengast Deines ganz besonderen „Wochenbettfestes“ sein. 

Tipp: Damit die Verwandten und Bekannten dir nicht übermäßig zur Last fallen, schick ihnen doch neben der Einladung gleich ein Link zum Wochenbett-Knigge mit.