7 häufige Fehler im Umgang mit Babys

#1 Baby schreien lassen

LASS DEIN KIND NICHT SCHREIEN.

Denn das Weinen ist die Sprache Deines Kindes. Es drückt damit das Bedürfnis nach Hilfe und Fürsorge aus. Es hat immer einen Grund, weshalb es weint. Es kann Hunger sein, es ist ihm vielleicht zu kalt oder warm, es drücken die Kleider, der Daumen ist nicht erreichbar, die Verdauung fällt schwer, oder der Rücken tut weh von der Geburt, Das sind nur ein paar Gründe, die Ursache des Weinens sein können. Es dauert nicht lange und Du erkennst den Grund des Weinens an der Stimmlage Deines Babys.

#2 ein Baby schütteln

SCHÜTTELN SCHADET DEM BABY.

Babys mögen sanftes Wiegen. Schütteln hält das zarte Kind aber nicht aus. Der Kopf ist schwer. Seine  Haltemuskeln sind noch nicht stark. Deshalb entstehen beim Schütteln schwere Verletzungen. Das zarte Gehirn wird dabei geschädigt. Wenn sich Du keinen Grund findest, wie Du dem weinenden Baby helfen kann, hol Dir Hilfe bei der Hebamme. Sie wird wissen, was Deinem Baby fehlt. 

Tipp: viele Babys haben blockierte Wirbel oder Verspannungen durch die Geburt. Das macht, dass Babys viele Stunden weinen. Ein Ostheopath wirkt dann oft Wunder.

#3 zu warm einkleiden

BABYS WISSEN NICHT, WAS “ZU WARM” IST.

Babys können sich noch nicht selbst temperieren. Lediglich am Kopf können Babys zu Beginn schwitzen, um ihren Körper abzukühlen. Tipp: Fühle den Nacken deines Kindes. Wenn er schweißig ist, ist das Baby zu warm eingewickelt.

#4 frieren lassen

ZU KALT IST AUCH NICHT GUT.

Ein ebenfalls gravierender Fehler im Umgang mit Babys ist das Kalt werden lassen von Babys.

So rasch, wie ein Baby zu warm wird, ist es aber auch zu kalt. Kühle Händchen und Füßchen sind ein erstes,
aber noch unsicheres Anzeichen dafür, dass dein Baby zu kalt ist. Wenn auch die Waden oder die Unterarme kühl sind, ist es dem Baby in jedem Fall zu kalt. Wärme es dann in Deinem Arm auf und zieh es etwas wärmer an.

Tipp: Besonders im Winter sorgt kalte Atemluft für eine rasche Auskühlung des Körpers. Wenn es draußen
klirrend kalt ist, braucht das Baby warme Kleidung beim Spaziergang, um diesen Effekt auszugleichen.

#5 zu wenig wickeln

AUCH WENN DIE WINDEL HERSTELLER ETWAS ANDERES SAGEN

Auch wenn viele Windelhersteller sagen, dass ihr Produkt besonders trocken hält, solltest Du das Baby
trotzdem bei jeder Mahlzeit wickeln. Du brauchst am Anfang also 6 – 16 Windeln am Tag. Wickeln ist nicht nur dafür wichtig, dass das Kind einen trockenen Po hat, sondern hilft Dir und dem Baby auch in einen
pflegenden und fürsorgenden Kontakt zu kommen. Die regelmäßige Wickelzeit ist auch eine Zeit des Kennenlernens für Euch. Pilze vermehren sich in Windeln auch dann, wenn sie die Feuchtigkeit von der Haut abhalten. Schütz Dein Baby davor.

#6 hungern lassen

DEIN BABY WEISS, WANN ES ESSEN BRAUCHT.

Dass Babys feste Still- oder Fütterzeiten haben, die die Mutter einführen soll, ist ein rabiater Brauch. Dieser schadet nicht nur den Babys, sondern macht den Müttern jede Menge zusätzlichen Stress. Wenn Du etwas Geduld hast, dann findet Dein Baby seinen Rhythmus von ganz alleine. Nach diesem kannst Du dann vielleicht keine Uhr stellen. Aber dafür hast Du Fütterzeiten, die genau zu Deinem Baby passen. Übrigens: schon bald kannst Du den Hunger des Babys an seiner Mimik und seinen Geräuschen erkennen. Die macht es lange bevor es weint. Es dreht sein Gesichtchen hin und her. Es sucht mit seinem Mund und macht ganz typische Geräusche. Später kannst Du dann auch Schmatzen, Schnalzen oder Speichelfluss als Zeichen des Hungers beobachten.

#7 Tragehilfen falsch eingesetzt

BABYS LIEBEN ES GETRAGEN ZU WERDEN.

Dabei musst Du aber beachten, dass das Baby gut gestützt in der Tragehilfe sitzt. Der Kopf muss so lange gut gestützt sein, wie das Kind ihn noch nicht selbst halten kann. Damit sich die Hüften das Babys gut entwickeln, ist es wichtig, dass Du das Baby so in die Trage setzt, dass sein Bauch zu Deinem Körper gerichtet ist. Der Rücken braucht einen stabilen Halt.

Tipp: Ein Tragetuch passt sich ganz automatisch der Größe Deines Kindes an.