Stillkurs Online
Muttermilch ist die beste Nahrung für Babys. Dieser Stillkurs erklärt dir wie Stillen einfach fürs Baby und für die Mama wird.
Der Kurs ist für Schwangere und Mütter, die eine wundervolle und gesunde Stillbeziehung zu ihrem Baby aufbauen wollen.
Dich erwartet ein umfangreicher Videokurs, der dir alle Frage umfassend beantworten wird. Manchmal funktioniert das Stillen nicht, wie man es sich wünscht. Hier gilt: eine gute Vorbereitung hilft dir und deinem Baby in gewissen Situationen nicht frustriert zu sein und so weitere Probleme zu erzeugen. Viel zu oft wird zu schnell zu gefüttert, obwohl Alternativen parat stehen. Im Stillkurs erfährst du alles, was du brauchst, um eine tolle Stillbeziehung zu deinem Baby auf zu bauen.
Wieso ist Stillen so gut fürs Baby?
Muttermilch ist für die Säuglinge einfach verdaulich und enthält alle Nährstoffe, die ein Kind im ersten Lebenshalbjahr benötigt. Sie enthält – mit Ausnahme von Vitamin D und K – alle nötigen Nährstoffe und ausreichend Flüssigkeit. Ja, Flaschennahrung wird auch immer besser, ist aber niemals so perfekt abgestimmt auf dein Baby wie die eigene Muttermilch.
Ab wann wird gestillt?
Die Empfehlung der Nationalen Stillkommission lautet: Säuglinge sollten mindestens bis zum Beginn des fünften Lebensmonats ausschließlich gestillt werden, besser aber ein bis zwei Monate länger. Spätestens zu Beginn des siebten Monats sollten Eltern die Beikost einführen. Das Stillen wird solange weitergeführt, bis das Baby das Interesse an der Muttermilch verliert und soweit durch feste Nahrung gesättigt werden kann.
Was kann man gegen starke Schmerzen beim Stillen tun?
Schmerzfreies Stillen beginnt beim richtigen Anlegen. Viele Frauen haben starke Schmerzen an den Brustwarzen beim Anlegen des Kindes. Die Schmerzen verschwinden normalerweise irgendwann wieder – allerdings kann dies mehrere Wochen dauern. Solange helfen unterschiedliche Maßnahmen, von Stillzubehör bis hin zu anderen Anlegetechniken. Im Blog findest du einige Tipps dazu.
Wie lange wird im optimalen Fall gestillt?
Die WHO empfiehlt bis zu sechs Monate ausschließlich zu stillen und das Teilstillen bis zu zwei Jahren oder darüber hinaus.
Unter welchen Umständen sollte man nicht stillen?
Mehr als 80% der frischgebackenen Mütter wollen heutzutage ihre Babys stillen.
Praktisch kann jede Frau stillen, wenn sie will, wenn sie von ihrer Umgebung unterstützt wird und umfassend informiert ist. Selbst bei einer Frühgeburt sollte die Milchproduktion mit der entsprechenden Hilfe erfolgreich anlaufen.
Es spielt auch überhaupt keine Rolle, wie groß die Brust ist. Selbst eine kleine Brust produziert ausreichend Milch, denn die Brust ist ja kein Reservoir, sondern eine Produktionsstätte. Ein Beispiel, dass es auf die Größe nicht ankommt ist jede Zwillingsmutter. Denn diese muss beide Kinder stillen und das klappt!
Hohlwarzen und Flachwarzen sind ebenfalls kein Stillhindernis. Mit Hilfe von Brustwarzenformern kann die Brustwarze schon während der Schwangerschaft auf das Stillen vorbereitet werden. Stillhütchen sind nach der Geburt unter Umständen vorübergehend hilfreich, z.B. bei wunden Brustwarzen und starken Schmerzen beim Stillen.
Die meisten Infektionskrankheiten bei der Mutter sind kein Grund, auf das Stillen zu verzichten. Bei Windpocken, Herpes simplex und Herpes Zoster (Gürtelrose), aber auch Hepatitis A, und B kann durch Abdecken des befallenen Areals, durch Simultanimpfung oder Gabe von Immunglobulin ein ausreichender Schutz gewährleistet werden.